Medscape Deutschland

„Wir verstehen uns als Kooperationsverband, der die ärztliche Freiberuflichkeit und das Bürgerrecht auf freie Ärzte intensiver thematisiert“

Ute Eppinger | 7. Mai 2013


Dr. Peter Nienhaus

Am 20. April dieses Jahres hat sich der Hambacher Bund freier Ärztinnen und Ärzte im geschichtsträchtigen Hambacher Schloss gegründet. Medscape Deutschland sprach mit dessen Vorsitzenden Dr. Peter Nienhaus, Hausarzt in Minfeld, Landkreis Germersheim, über den Anlass der Gründung und die Ziele des neuen Zusammenschlusses.

Medscape Deutschland: Fühlen Sie sich den 48er Revolutionären verbunden?

Dr. Peter Nienhaus: Ja, natürlich. Verbunden fühlen wir uns den Prinzipien von Demokratie, Freiheit und Bürgerrechten – so, wie sie während des Hambacher Festes erstmals eindrucksvoll öffentlich formuliert und gefordert wurden.

Medscape Deutschland: Was war der Anlass zur Gründung?

Dr. Peter Nienhaus: Das war eine sich schon länger anbahnende Entwicklung.
Das ärztliche Standesbewusstsein und -selbstverständnis gerät zusehends ins Abseits. Ärztinnen und Ärzte sind in ihrem Dasein und Handeln ganz wesentlich Garanten für ein funktionierendes Gemeinwesen – weit über ihren Auftrag des Heilens hinaus. Das kann weiter nur gewährleistet werden, wenn das hohe und grundgesetzlich verbriefte und geschützte Recht der Freiberuflichkeit nicht nur weiter Bestand hat, sondern seitens des Gesetzgebers weiter fort- und festgeschrieben wird. Gegensätzliche Signale sind alarmierend – deshalb muss der Hambacher Bund aktiv werden.

Medscape Deutschland: Wie viele Mitglieder hat der Hambacher Bund freier Ärztinnen und Ärzte?

Dr. Peter Nienhaus: Ende 2012/Anfang 2013 hat sich ein zehnköpfiges Kuratorium konstituiert, das die Politik des Hambacher Bundes formuliert hat. Schon während der Veranstaltung auf dem Hambacher Schloss sind einige Kolleginnen und Kollegen Mitglied geworden, derzeit erreichen uns täglich weitere Beitrittserklärungen, sodass wir zuversichtlich sind, in diesem Jahr noch zunächst die „1000er-Marke“ zu erreichen – trotz der bei vielen Ärzten zu beobachtenden standespolitischen Resignation und einer daraus erwachsenden Verbandsmüdigkeit. Ein fest vereinbartes und beschlossenes weiteres Symposion „auf Hambach“ im kommenden Frühjahr wird dann einen erneuten Schub geben…

Medscape Deutschland: Inwiefern unterscheidet sich der Hambacher Bund von Standesorganisationen wie der Freien Ärzteschaft?

Dr. Peter Nienhaus: Wir unterscheiden uns von etablierten ärztlichen Verbänden dadurch, dass bei uns jeder Bürger Mitglied werden kann. Wir verstehen uns keinesfalls als Konkurrenz, sondern als Kooperationsverband, der die ärztliche Freiberuflichkeit und das Bürgerrecht auf freie Ärzte intensiver thematisiert, als es anderen Ärzteverbänden aufgrund ihrer satzungsgemäßen Aufgabenstellung vielleicht möglich ist. Wir sind offen für jede Zusammenarbeit.

Medscape Deutschland: Sie kritisieren „exzessiv wuchernde gesetzliche Vorgaben und Einschränkungen“, die eine patientenorientierte Tätigkeit zunehmend unmöglich machen. Nennen Sie uns dazu ein paar Beispiele?

Dr. Peter Nienhaus: Stichwort Verwaltungsaufwand: Nach meiner Ausbildung habe ich eine Zeitlang in der Frauenheilkunde gearbeitet und habe da noch ganz gute Kontakte. Mittlerweile ist es so, dass operierende Frauenärzte fast mehr Zeit mit dem Verschlüsseln von Daten am PC verbringen als wirklich bei den Patientinnen. Die Praxisgebühr: Seit ihrem Wegfall sind Befunde von niedergelassenen Fachärzten selten geworden, auch gehen Patienten jetzt eher gleich zum Facharzt, die 10 Euro hatten also durchaus eine Steuerungsfunktion, es wäre besser, man hätte sie beibehalten. Oder das Thema Medikamentenverordnung: Ich darf für 400.000 Euro pro Jahr Medikamente verordnen. Ich mache das, weiß aber nicht, ob mein Patient auch genau dieses Mittel bekommt, oder ob nicht schon wieder ein neuer Rabattvertrag da ist und der Apotheker deshalb auf ein anderes Mittel ausweicht, was wiederum meine Patienten verunsichert.

Medscape Deutschland: Sie fordern ärztliche Therapiefreiheit. Was muss sich politisch ändern?

Dr. Peter Nienhaus: Die Therapiefreiheit gehört mitnichten zum Besitzstand der Ärzte, sie stellt ein elementares Recht der Patienten dar. Sie nämlich haben das Recht, die für sie beste Therapie einzufordern. Dazu gehört aber auch, dass sie die Freiheit haben müssen, die Rahmenbedingungen und wirtschaftlichen Voraussetzungen dafür eigenverantwortlich selbst organisieren zu können.

Medscape Deutschland: Der Hambacher Bund möchte die „Herstellung von Rahmenbedingungen zu wirtschaftlich gesicherter, selbständiger Berufsausübung“ – was soll sich ändern?

Dr. Peter Nienhaus: Weg von der Pflichtversicherung hin zu einer Versicherungspflicht für alle, ein direktes Vertragsverhältnis zwischen Patient und Arzt nach dem Kostenerstattungsprinzip mit sozialverträglicher Abfederung als zusätzliche Säule im GKV-System, so wie in der Schweiz etwa. Die Patienten bekommen eine Rechnung, das schafft Transparenz und die begrüße ich sehr.

Medscape Deutschland: Thema Hausärztemangel – inwieweit sehen sie die derzeitige politische Situation als mitverantwortlich dafür, dass immer weniger Ärzte als Hausärzte arbeiten wollen oder können?

Dr. Peter Nienhaus: Der Hausärztemangel ist auch ein historisches Problem. Der Hausarzt war lange Zeit unterbewertet, viele meiner Kollegen beispielsweise strebten eine Facharztkarriere an. Ich glaube, man ist sich erst sehr spät bewusst geworden, dass die Hausarzttätigkeit eine sehr verantwortungsvolle Tätigkeit mit intensivem Verhältnis zum Patienten ist, die zwar nicht so sehr in die Tiefe geht, dafür aber eine große Breite aufweist. In den großen Häusern wird das zu wenig verstanden und im Medizinstudium auch zu wenig vermittelt. Mein Wunsch an Politiker: Macht uns attraktiver.

Medscape Deutschland: Wie stehen Sie zum Anti-Korruptionsgesetz der Bundesregierung?

Dr. Peter Nienhaus: Hier wird ein ganzer Berufsstand kriminalisiert. Niemand leugnet, dass es auch unter Ärztinnen und Ärzten schwarze Schafe gibt, die bestraft werden müssen. Doch was ist mit anderen Berufsständen? Es ist offenbar selbstverständlich, allein Ärzte unter Generalverdacht zu stellen. Dass hier ein Minister federführend tätig geworden ist, der einer Partei entstammt, die sich traditionell als Anwalt der Freiberuflichkeit versteht, stimmt besonders nachdenklich.

Medscape Deutschland: Hat die Korruptionsdebatte das Arzt-Patienten-Verhältnis beeinträchtigt? Spüren Sie etwas davon?

Dr. Peter Nienhaus: Ich habe keine Veränderungen festgestellt, ich arbeite im Dorf als Hausarzt, das Verhältnis zu meinen Patienten ist gut und vertrauensvoll, man kennt die Patienten, kennt ihre Familiengeschichten, das ist eine Hausarztbetreuung „von der Wiege bis zur Bahre“.

Medscape Deutschland: Reichen die Richtlinien der ärztlichen Selbstverwaltung aus? Werden diese konsequent genug umgesetzt?

Dr. Peter Nienhaus: Da gibt es Nachbesserungsbedarf. Die Selbstverwaltungsorgane müssen sich stärker darauf besinnen, dass sie auch Wahrer der Interessen der sie tragenden und finanzierenden Zwangsmitglieder sind – also durchaus auch „Interessenvertreter“. Die Kassenärztlichen Vereinigungen gerieren sich leider zunehmend nur noch als Vollstrecker staatlicher Vorgaben. Es ist also Sache der Kammern, ihre Pflichten und Rechte als Selbstverwaltungsorgan und als Interessenwahrer ihrer Mitglieder zu überdenken. Die Stärkung der Kammer muss diskutiert werden, hin zu mehr Entscheidungsbefugnis – auch auf Kosten von Zuständigkeiten der Kassenärztlichen Vereinigungen.

Medscape Deutschland: Wie stufen Sie das von den Kassen favorisierte Vorhaben ein, an Kliniken die ambulante Versorgung noch mehr zu stärken?

Dr. Peter Nienhaus: Kurz- bis mittelfristig hat das eine beklagenswerte Neujustierung zur Folge. 96% aller Krankheitsfälle werden derzeit durch niedergelassene Haus- und Fachärzte behandelt. Der vertraute „Doktor um die Ecke“ ist verlässlicher wie unersetzlicher Partner im System. Was der heutige Patient will, ist ein Mehr an zuwendungsorientierter und individueller Betreuung. Die findet er nicht im industrialisierten „discounterisierten“ Großbetrieb, die garantieren ihm allein niedergelassene Kolleginnen und Kollegen.

Medscape Deutschland: Herr Dr. Nienhaus, wir danken Ihnen für das Gespräch.

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24.04.2013, Ärztenachrichtendienst,
Interview: Hambacher Ärzteverband will keine Splittergruppe sein

Der Ärztetag der Basis der Freien Ärzteschaft auf Schloss Hambach ging am Wochenende mit der Gründung eines neuen Verbandes zu Ende. Der änd sprach mit dem Vorsitzenden Dr. Peter Nienhaus über seine Ziele.

Nienhaus will eine gesamtgesellschaftliche Debatte anstoßen.
© S. Mies
Herr Dr. Nienhaus, Sie wurden am Wochenende zum Vorsitzenden des Hambacher Bundes Freier Ärzte und Ärztinnen gewählt – was ist die Intention dieses Verbandes?

Das ist nicht ganz richtig formuliert. Wir haben ein Kuratorium Freie Ärzte und Ärztinnen in Hambach gegründet, dessen Vorsitzender ich bin. Die Veranstaltung in Hambach soll nämlich nicht die einzige gewesen sein. Wir wollen, dass in Hambach regelmäßige Treffen etabliert werden, auf denen über die gesundheitspolitischen Entwicklungen diskutiert wird.

Verstehe ich Sie richtig, der neue Ärztebund ist eigentlich eine Art Vorbereitungsgruppe für weitere Veranstaltungen?

Ja, uns geht es darum, in Hambach einmal im Jahr ein Symposium zu veranstalten...

... das keine Konkurrenzveranstaltung zu den Projekten des Bundesvorstands der Freien Ärzteschaft ist?

Genau so ist es. Wir sind doch selbst Freie Ärzte und als solche wollen wir diese Veranstaltung durchführen

Es gab im Vorfeld der Veranstaltung zum Teil heftige Diskussionen mit dem FÄ-Bundesvorstand über das Für und Wider des Hambacher Ärztetages der Basis. Könnten Sie sich vorstellen, die Hambacher Symposien gemeinsam mit dem Bundesvorstand durchzuführen?

Wir würden uns sehr freuen, wenn wir den Bundesvorstand hier in Hambach begrüßen könnten.

Welche großen thematischen Linien wollen Sie in den Symposien verfolgen?

Uns geht es zum einen darum, die Freiberuflichkeit der Ärzte zu verteidigen. Gleichzeitig wollen wir bei den Symposien auch die Patienten und die Bürger mit ins Boot holen. Eine Diskussion um eine gute Gesundheitsversorgung muss schließlich eine gesamtgesellschaftliche sein. Wir brauchen hier Aufklärung darüber, was eine gute Medizin ist. Was will denn der Bürger eigentlich und was ist überhaupt eine gute Vor-Ort-Versorgung?

Solche Veranstaltungen sind kostspielig – wie wollen Sie die Geldmittel dafür aufbringen?

Über unsere Mitgliedsbeiträge, die pro Jahr 200 Euro betragen. Außerdem hoffen wir auf Spenden und Sponsoren. Und nicht zuletzt schießen wir Geld aus eigener Tasche hinzu.

Sie verwenden private Mittel für die Hambacher Symposien?

Ja, ich lege jeden Monat etwas beiseite (und ich weiß, dass Kolleginnen und Kollegen das ebenso tun) – solange, bis wir mehr Mitstreiter gefunden haben.

Wie viele aktive Mitglieder hat das Kuratorium heute?

Wir sind derzeit etwa zehn bis 15 Personen, die aktiv an den Planungen mitwirken.

Lassen Sie mich zum Schluss noch einmal auf die Querelen innerhalb der Freien Ärzteschaft zurückkommen: Wie schätzen Sie die Chancen ein, dass Hambach in Zukunft einmal in Einvernehmen mit dem Bundesvorstand durchgeführt wird?

Das ist eine schwierige Frage. Ein neuer Dialog zwischen allen Beteiligten täte sicher gut. Es ist aber auch so, dass in der Vergangenheit einige Dinge gesagt oder getan wurden, die weh taten. Einen Neuanfang würde ich mir aber wirklich wünschen. Ich möchte die FÄ deshalb hiermit auffordern, sich einander die Hände zu reichen

Herr Dr. Nienhaus, vielen Dank für das Gespräch.


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Ökonom Binswanger: Künstlich geschaffener Wettbewerb stellt Ärzte unter Generalverdacht
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23.04.2013, Ärzte Zeitung

Freie Ärzte
Neuer Ärzteverband gegründet

Ein Teil der Freien Ärzteschaft hat einen weiteren Verband gegründet. Sie wollen für die Freiberuflichkeit kämpfen.

DÜSSELDORF. Im Schulterschluss mit ihren Patienten wollen niedergelassene Ärzte für die Freiheit ihrer Berufsausübung kämpfen.

Dafür haben sie am Wochenende auf dem Hambacher Schloss einen neuen Verband gegründet, den "Hambacher Bund freier Ärztinnen und Ärzte".

Teilgründung - keine Spaltung

"Es geht uns nicht um kleine Veränderungen im System, sondern darum aufzuzeigen, wie dramatisch die Entwicklung im Gesundheitswesen ist", erläuterte der stellvertretende Vorsitzende Martin Grauduszus die Zielsetzung.

Grauduszus ist der ehemalige Präsident der Freien Ärzteschaft, auch der Vorstandsvorsitzende Dr. Peter Nienhaus und die weiteren Vorstandsmitglieder gehören nach wie vor der Freien Ärzteschaft an.

Die Neugründung dürfe nicht als Signal einer Spaltung der Freien Ärzteschaft missverstanden werden, betonte Grauduszus. "Wir haben Meinungsverschiedenheiten, aber wir haben nach wie vor ein gemeinsames Ziel", sagte er.

Deshalb biete man der Freien Ärzteschaft ebenso wie anderen Verbänden die Kooperation an. "Wir sind ein neuer Verband mit einem neuen Konzept."

Verband von Ärzten und Patienten

Der Hambacher Bund, der Ärzten und Patienten offen steht, wolle sich im Unterschied zu den anderen ärztlichen Organisationen außerhalb der Institutionen für den Erhalt der Freiberuflichkeit einsetzen. Weil der unabhängige und freie Arzt die Voraussetzung für eine gute Versorgung sei, wolle man die Patienten ins Boot holen.

Dafür sei gerade der anstehende Bundestagswahlkampf eine gute Gelegenheit. "Wir wollen nicht mit den Patienten über einzelne Parteien reden, sondern über Themen wie die Bürgerversicherung und die Auswirkungen auf die Versorgung", sagte Vorstand Dr. Peter Loula.

Die Patienten sollen die Parteien daran messen, welchen Stellenwert sie der Würde von Arzt und Patient einräumen.

Die Ärzteschaft müsse viel stärker als bisher über ihr Selbstbild und die ärztliche Ethik diskutieren, forderte seine Kollegin Dr. Catherina Stauch. Die Ärzte können bei ihrem Anliegen mit dem Verständnis und dem Rückhalt ihrer Patienten rechnen, glaubt Grauduszus.

"Das Vertrauen zum eigenen Arzt ist trotz aller Kampagnen nach wie vor hoch", sagte er. "Beim Thema Ethik können wir zeigen, was wir wert sind und warum das Land uns braucht." (iss)
Quelle: Ärzte Zeitung

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22.04.2013, Ärztenachrichtendienst: Ökonom Binswanger: Künstlich geschaffener Wettbewerb stellt Ärzte unter Generalverdacht

Der bekannte Schweizer Ökonom Prof. Mathias Binswanger geißelt das deutsche Gesundheitssystem als kontrapoduktiv und demotivierend. „Der künstlich geschaffene Wettbewerb erzielt absurde Anreize und stellt Ärzte unter den Generalverdacht, Leistungsverweigerer zu sein“, sagte er am vergangenen Samstag beim Ärztetag der Basis der Landesverbände Nordrhein und Rheinland-Pfalz der Freien Ärzteschaft (FÄ). 

 
Binswanger: Eigentlich sollte es im Gesundheitssystem aus guten Gründen keinen Wettbewerb geben. © Foto: Susanne Mies
Als Beispiel für falsche Anreize nannte der Professor in seinem launigen Vortrag eine Szene aus dem 19. Jahrhundert in China. Wissenschaftler hätten dort nach Dinosaurierknochen gesucht. Da die Suche sich als mühsam erwiesen habe, habe man die lokale Bevölkerung mit einbinden wollen und eine Prämie für gefundene Knochenstücke ausgelobt. Die Bauern hätten sich die Chance natürlich nicht entgehen lassen und die Knochen in immer kleiner Teile zerschlagen. „Das hat die Arbeit der Forscher natürlich nicht erleichtert“, lautete der trockene Kommentar Binswangers auf dem Hambacher Schloss.

Genau so verhalte es sich im Gesundheitswesen. Eigentlich gebe es dort aus guten Gründen keinen Wettbewerb. Um aber doch eine Art Wettbewerb zu schaffen, erfinde man künstliche Maßnahmen „Das Ergebnis ist in einem solchen Falle nicht die erwünschte größere Effizienz“, sagte Binswanger. Vielmehr gebe es immer mehr Untersuchungen und medizinische Vorgaben anstelle von individueller Heilung. Das Ergebnis: Man arbeite am eigentlichen Bedarf vorbei.

Das derzeitige System arbeite außerdem nach dem Motto: „Zuckerbrot und Peitsche“. Dahinter stecke die Idee, dass Arbeitende nur so zu Höchstleistungen angetrieben werden könnten. „Dies führt jedoch nur dazu, dass eigentlich sehr motivierte Menschen den Spaß an ihrer Arbeit verlieren“, sagte der Volkswirt. Zwar gebe es in jeder Bevölkerung tatsächlich etwa fünf Prozent schwarze Schafe. „Doch wegen dieser fünf Prozent zerstört man bei 95 Prozent der Arbeitenden die Motivation.“

Er wolle seinen Vortrag nicht als Plädoyer gegen Qualitätskontrolle verstanden wissen, sagte Binswanger. Aber man müsse endlich einmal die Nichtmessbarkeit von Qualität akzeptieren. „Bei einem Wein geht das auch nicht. Dennoch sind sich die Experten einig, was ein guter Wein ist.“ Es habe wenig Sinn, ärztliche Arbeit nach strikten Kriterien für Durchführung und Erfolg der Behandlung oder nach Ausstattung beziehungsweise Organisation der Praxis zu beurteilen. Vielmehr müsse man Effizienz in einem weiten Rahmen verstehen und dürfe nicht über die Köpfe der Beteiligten hinweg entscheiden.

Quelle: änd

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21.04.2013,

Ärztenachrichtendienst
Hambacher Ärztetag der Basis: Neuer Arztverband gegründet

Ein neuer Verband betritt die politische Bühne: Am gestrigen Samstag gab man auf dem Hambacher Schloss in der Pfalz den offiziellen Startschuss für den Hambacher Bund Freier Ärztinnen und Ärzte. Dieser verstehe sich aber nicht als Konkurrenz zur Freien Ärzteschaft, betonte die Verbandsführung.

„Wir gründen einen Verband weil wir die ärztliche Freiheit bedroht sehen“, sagte der Erste Vorsitzende der neuen Vereinigung, Dr. Peter Nienhaus. So will der Hambacher Bund für die „uneingeschränkte freie ärztliche Berufsausübung mit medizinischer Entscheidungsfreiheit“ kämpfen. Sachfremde Erwägungen und staatliche Weisungen müssten abgelehnt und dauerhaft unterbunden werden.

Laut der zum Verband gehörigen „Hambacher Resolution“ sind damit unter anderem konkret gemeint „bürokratische Strangulationen, massive Eingriffe in den Datenschutz und damit in die ärztliche Schweigepflicht“ sowie „enteignungsgleiche Honorarregelungen und der unverantwortlich ausufernde und politisch gewollte Vorrang wirtschaftlicher vor medizinischer Orientierung in der Behandlung von Patienten.“

Die offizielle Eröffnung fand auf dem Ärztetag 2013 der Basis der Freien Ärzteschaft (FÄ) statt und stand unter dem Motto „Empört Euch!“, des französischen Schriftstellers Stéphane Hessel. Dennoch sei der Hambacher Bund keine Konkurrenz zur FÄ, sagte Nienhaus: „Ich will die Freien Ärzte gar nicht von dem neuen Verband trennen. Ich bin freier Arzt und ich bleibe Freier Arzt.“ Dementsprechend wird Nienhaus weiter Vorstandsmitglied des FÄ-Landesverbandes Rheinland-Pfalz bleiben. Weitere Vorstandsmitglieder des Hambacher Bundes sind der ehemalige FÄ-Präsident Martin Grauduszus, sowie die beiden FÄ-Landesvorsitzenden Dr. Richard Schütte (Rheinland-Pfalz) und Dr. Peter Loula (Nordrhein). Geplant seien jährliche Treffen, zu denen man auch andere Verbände einladen will.

Dennoch war trotz des symbolträchtigen Ortes – immerhin gilt das Hambacher Schloss als Wiege der deutschen Demokratie – und des hochgesteckten Mottos nur wenige Ärzte und kein Mitglied des FÄ-Bundesvorstandes anwesend. Nienhaus musste einräumen, dass die Verbandsgründung „natürlich auch“ mit der Abwahl Grauduszus als Bundesvorstand der FÄ zu tun hat. Grauduszus antwortete auf eine entsprechende Anmerkung eines Arztes hin versöhnlich, dass auch nach einem Streit jeder seinen Weg weiter gehen müsse. „Aber man soll sich nicht durch Streiten demotivieren lassen, denn der gehört zum politischen Leben einfach dazu.“

Zuvor wurde die Veranstaltung vor allem beherrscht von dem Vortrag des Schweizer Ökonomen Mathias Binswanger, der den „künstlich inszenierten Wettbewerb im deutschen Gesundheitswesen“ mit allerhand amüsanten Beispielen vorführte. Als Ergebnis gebe es immer mehr Untersuchungen und medizinische Vorgaben anstelle von individueller Heilung, sagte er.

Quelle: änd, Diana Niedernhöfer

 

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 20.04.2013, focus.de

Gesundheit 
Ärzte gründen neue Interessenvertretung

Aus Protest gegen die aktuelle Gesundheitspolitik haben Ärzte aus ganz Deutschland einen neuen Verband gegründet. Der „Hambacher Bund freier Ärztinnen und Ärzte“ wurde am Samstag auf dem Hambacher Schloss bei Neustadt an der Weinstraße aus der Taufe gehoben, wie ein Sprecher mitteilte. Ziel sei, auf die Politik einzuwirken, sagte der Vorsitzende des neuen Verbandes, Peter Nienhaus, laut einer Mitteilung.

Die derzeitigen gesetzlichen Vorgaben verhinderten die freie Berufsausübung der Mediziner. „Ärzten muss endlich die Sorge genommen werden, als Amtswalter und Vollstrecker staatlich verfügter Sparpolitik selbst in den wirtschaftlichen Ruin getrieben zu werden“, fordert der neue Verband in einer Resolution.

Anwesend waren nach Angaben eines Sprechers rund 100 Mediziner aus ganz Deutschland. Organisiert hatten die Tagung die Landesverbände der „Freien Ärzteschaft“ Rheinland-Pfalz und Nordrhein.

 

20.04.2013, volksfreund.de
Ärzte gründen neue Interessenvertretung

Aus Protest gegen die aktuelle Gesundheitspolitik haben Ärzte aus ganz Deutschland einen neuen Verband gegründet. Der «Hambacher Bund freier Ärztinnen und Ärzte» wurde am Samstag auf dem Hambacher Schloss bei Neustadt an der Weinstraße aus der Taufe gehoben, wie ein Sprecher mitteilte.

Ziel sei, auf die Politik einzuwirken, sagte der Vorsitzende des neuen Verbandes, Peter Nienhaus, laut einer Mitteilung.

Die derzeitigen gesetzlichen Vorgaben verhinderten die freie Berufsausübung der Mediziner. «Ärzten muss endlich die Sorge genommen werden, als Amtswalter und Vollstrecker staatlich verfügter Sparpolitik selbst in den wirtschaftlichen Ruin getrieben zu werden», fordert der neue Verband in einer Resolution.

Anwesend waren nach Angaben eines Sprechers rund 100 Mediziner aus ganz Deutschland. Organisiert hatten die Tagung die Landesverbände der «Freien Ärzteschaft» Rheinland-Pfalz und Nordrhein.


 

20.04.2013, dpa

Ärzte gründen neue Interessenvertretung

Arzt mit Stethoskop

Arzt mit Stethoskop (Quelle: dpa)

Aus Protest gegen die aktuelle Gesundheitspolitik haben Ärzte aus ganz Deutschland einen neuen Verband gegründet. Der "Hambacher Bund freier Ärztinnen und Ärzte" wurde am Samstag auf dem Hambacher Schloss bei Neustadt an der Weinstraße aus der Taufe gehoben, wie ein Sprecher mitteilte. Ziel sei, auf die Politik einzuwirken, sagte der Vorsitzende des neuen Verbandes, Peter Nienhaus, laut einer Mitteilung.

Die derzeitigen gesetzlichen Vorgaben verhinderten die freie Berufsausübung der Mediziner. "Ärzten muss endlich die Sorge genommen werden, als Amtswalter und Vollstrecker staatlich verfügter Sparpolitik selbst in den wirtschaftlichen Ruin getrieben zu werden", fordert der neue Verband in einer Resolution.

Anwesend waren nach Angaben eines Sprechers rund 100 Mediziner aus ganz Deutschland. Organisiert hatten die Tagung die Landesverbände der "Freien Ärzteschaft" Rheinland-Pfalz und Nordrhein.


19.04.2013, Ärztenachrichtendienst
FÄ Rheinland-Pfalz: Der Staat muss die Freiberuflichkeit schützen

Im Vorfeld des am morgigen Samstag beginnenden Ärztetags der Basis auf dem Hambacher Schloss hat der Landesverband Rheinland-Pfalz der Freien Ärzteschaft (FÄ) darauf hingewiesen, dass die Freiheit des ärztlichen Berufes die Grundvoraussetzung sei, um die gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung aufrecht erhalten zu können.

 

 

Schütte sieht die Ärzteschaft insgesamt in die kriminelle Ecke gestellt.
„In allerbester demokratischer Tradition wollen wir auf dem Hambacher Schloss für das hohe Gut unserer ärztlichen Freiberuflichkeit und für das Bürgerrecht auf freie Ärztinnen und Ärzte eintreten“, erklärte Dr. Richard Schütte, Vorsitzender des FÄ-Landesverbandes Rheinland-Pfalz. Das Hambacher Schloss sei in seiner einmaligen historischen Bedeutung für Freiheit, Bürgerrechte und Demokratie der einzig richtige Ort für den diesjährigen Ärztetag der Basis ergänzte er.

Fast tägliche Diffamierungen und Verunglimpfungen des ärztlichen Berufsstandes hätten das Maß des Erträglichen seit langem weit überschritten, stellte Schütte klar. Elementare Grundwerte des ärztlichen Berufsstandes würden inflationär infrage gestellt: „Wir Ärztinnen und Ärzte werden von unqualifizierter Seite in bewusst falscher Darstellung und in unverantwortlicher und zynischer Art in die kriminelle Ecke gestellt“, erklärte der FÄ-Landesvorsitzende.

Der ehemalige FÄ-Präsident Martin Grauduszus erklärte, dass er „unseren Staat in der verdammten Pflicht und Schuldigkeit“ sehe, die Freiberuflichkeit zu schützen und dauerhaft zu erhalten. Im Jahr der Bundestagswahl würden die Parteien und ihre Kandidaten für den nächsten Deutschen Bundestag daran gemessen werden, „ob sie uns Ärztinnen und Ärzten glaubhaft die Sorge nehmen können, nur noch als Vollstrecker staatlich verfügter Sparpolitik selbst in den wirtschaftlichen Ruin getrieben zu werden“, kündigte Grauduszus an. Es werde einen Gesundheits-Wahlkampf unter dem Motto „Wahlzettel ist Denkzettel“ geben.

„Die uneingeschränkte freie ärztliche Berufsausübung mit medizinischer Entscheidungsfreiheit ohne Einflussnahme sachfremder Erwägungen oder staatlicher Weisungen muss in vollem Umfang erhalten bleiben“, ergänzte Dr. Peter Nienhaus, Mitglied des FÄ-Landesvorstandes Rheinland-Pfalz.

Quelle: änd

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RHEIN ZEITUNG
12.04.2013

Zu viel Discountmedizin: Freie Ärzteschaft geht im Hambach auf die Barrikaden

Kreis Ahrweiler - Ärzte gehen auf die Barrikaden: Die Freie Ärzteschaft fühlt sich benachteiligt im Verteilungskampf auf dem Gesundheitsmarkt. Gegen die Discountermedizin von Ketten wie Rhön, Asklepsios oder Sana machen sie jetzt Stimmung.

In dritter Generation führt Dr. Richard Schütte seine Praxis in Oberwinter. Der niedergelassene Facharzt für Allgemeinmedizin ist stolz darauf, dass ihm die Enkel der Patienten vertrauen, die bereits sein Großvater behandelt hat. "Das ist echte Qualität", sagt er und kämpft für ein Gesundheitssystem, bei dem Arzt und Patient wieder im Mittelpunkt stehen sollen. Dafür geht der Vorsitzende des Landesverbandes der Freien Ärzteschaft am 20. April mit anderen Kollegen an einem geschichtsträchtigen Ort auf die Barrikaden. Auf Schloss Hambach bei Neustadt, im Mai 1832 Schauplatz der ersten Großkundgebung für Freiheit, Bürgerrechte und Demokratie in Deutschland, beginnt um 10.30 Uhr ein Ärztetag der Basis. Das Motto: "Empört euch!"

Kampf auf dem Gesundheitsmarkt

Dr. Schütte und Dr. Peter Loula, Vorsitzender des mit ausrichtenden Landesverbandes Nordrhein, sehen die ärztliche Freiberuflichkeit bedroht und ihren Berufsstand in die kriminelle Ecke gestellt. Die Freie Ärzteschaft fühlt sich benachteiligt im Verteilungskampf auf dem lukrativen Gesundheitsmarkt. Sie sieht die Discountermedizin in Form von Ketten wie Rhön, Asklepios oder Sana auf dem Vormarsch in die ambulante Versorgung durch die Anbindung dieser Dienstleistung an deren Kliniken. "Wir protestieren für den Erhalt der Freiberuflichkeit, gegen eine drohende Verwaltungsdiktatur und gegen marktradikale Kommerzialisierung", erklärt der Allgemeinmediziner aus Oberwinter mit Blick auf eine besorgniserregende Monopolbildung. Für ihn stehen die individuelle Therapie und Medizin der freiberuflichen Ärzte auf dem Spiel. Versorgerpraxen könnten ohne Privatpatienten nicht mehr von einem budgetierten Honorar von rund 20 Euro Regelleistungsvolumen pro Patient und Quartal leben. "Sie bräuchten 3000 Patienten in drei Monaten und mehr. Das nennt sich dann auch Rennpraxis oder die von Patienten gefürchtete ,Drei-Minuten-Medizin‘", sagt Schütte. Er findet: "Die Kultur der Begleitung eines Patienten von Kindesbeinen an stirbt."

Zu viel Bürokratie

Beim "Ärztetag der Basis" auf dem Hambacher Schloss soll auch über eine private Gesundheitsversicherung für die gesamte Bevölkerung nach Schweizer Modell diskutiert werden, die ohne einen riesigen Verwaltungskopf auskommen soll.

Zu viel Discountmedizin: Freie Ärzteschaft geht im Hambach auf die Barrikaden

Am Pranger steht neben der "rationierten Staatsmedizin" an diesem Tag auch die Bürokratisierung. Ein typisches Beispiel schildert der Mediziner aus seinem Praxisalltag in Oberwinter: "Da gibt unangemessen kostspielige ärztliche Schulungen für Antragsverfahren zur Erstellung eines Reha-Antrags bei den Krankenkassen, daneben Controllings, Audits, Qualitätsmanagement und Disease Management Programme (DMP)." Begriffe, die aus seiner Sicht für alle Beteiligten mit "drangsalierender, computerunterstützter Leit- und Richtlinienmedizin in anonymen Versorgungszentren" verbunden sind. DMP ist ein systematisches, begleitendes Behandlungsprogramm für chronisch kranke Menschen. Die Dokumentationen und Datenerhebungen, die damit verbunden sind, lehnen die freien Ärzte wie Dr. Schütte ab: "Wir verpfeifen unsere Patienten nicht und geben die Schweigepflicht nicht aus der Hand." Es missfällt ihnen, durch vorgegebene Schablonen auf kranke Menschen schauen zu müssen. Mit derselben Skepsis sieht Schütte die elektronische Gesundheitskarte. Er warnt vor dem gläsernen Patienten und den Folgen. Sein Alternativvorschlag klingt einfach: "Jeder Patient könnte seine Krankengeschichte datensicher auf einem USB-Stick speichern."

 

Dr. Richard Schütte aus Oberwinter, Vorsitzender des Landesverbandes der Freien Ärzteschaft, übt Kritik am jetzigen Gesundheitssystem. Foto: Hans-Jürgen Vollrath

Von unserer Redakteurin Beate Au


Ärzteblatt Rheinland-Pfalz
Jahrgang: 2013, Heft: 4 (April) 

Ärztetag der Basis auf Schloss Hambach

Zu einem „Ärztetag der Basis“ laden die Landesverbände Rheinland-Pfalz und Nordrhein in der Freien Ärzteschaft alle interessierten Ärztinnen und Ärzte ein. Die Freie Ärzteschaft und das Kuratorium „Freie Ärzte auf Hambach“ greifen den Appell von Stéphane Hessel auf und wollen an einem historisch bedeutsamen Ort wie dem Hambacher Schloss in der Pfalz ein „unübersehbares Zeichen für die Wiederherstellung der Würde und der Vernunft“ setzen. Die Freie Ärzteschaft will sich dagegen wehren, dass „elementare Grundwerte unseres ärztlichen Berufes inflationär in Frage gestellt werden und Ärzte von unqualifizierter Seite in bewusst falscher Darstellung und in unverantwortlicher und zynischer Art in die kriminelle Ecke gestellt“ werden.

Der „Ärztetag der Basis“ findet statt im Schloss Hambach, Neustadt/Weinstraße am 20. April 2013 ab 10.30 Uhr. Nähere Informationen per mail: freie-aerzte-auf-hambach@gmx.de

rlp1304_005.pdf
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Ärztlichenachrichtendienst, 08.02.2013

FÄ-Landesverbände laden ein aufs Schloss Hambach

Die ärztliche Freiberuflichkeit steht im Mittelpunkt einer Veranstaltung, zu der die Landesverbände Rheinland-Pfalz und Nordrhein der Freien Ärzteschaft (FÄ) für den 20. April einladen. Das Treffen findet statt auf Schloss Hambach in Neustadt an der Weinstraße.

Als Referent wird unter anderen der Schweizer Ökonom Prof. Mathias Binswanger erwartet, der über die Verdrängung ärztlicher Motivation durch Controlling- und Anreizsysteme sprechen wird. Im Anschluss an seinen Vortrag ist eine Podiumsdiskussion geplant, in der auch der Aspekt der ärztlichen Freiberuflichkeit berücksichtig werden soll.

Ein weiterer Gastredner ist nach Angaben der Veranstalter Dr. Volker Wissing, stellvertretender Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion und Vorsitzender des FDP-Landesverbandes Rheinland-Pfalz. Erwartet werden außerdem Vertreter von Ärzteverbänden der angrenzenden Länder.

Beginn der Veranstaltung ist um 10.30 Uhr. Eingeladen sind alle Mitglieder der FÄ sowie alle interessierten niedergelassenen Ärzte.

Quelle: Ärztenachrichtendienst/Sarah Knop

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